Natürlich gibt es keine Wundermittel, dass aus feinen Haaren auf einmal dicke Haare werden, aber man kann sein Haar unterstützen damit es gesünder aussieht!!!
Waschen & Spülen:
Grundregel:
Nasse Haare sind erheblich empfindliocher als trockene, denn sie sind leicht aufgequollen. Behandelt euer Haar also vorsichtig, kein reißen, keine Bürsten, eher grobzinkige Kämme benutzen und langsam vorarbeiten oder besser gesagt hinaufarbeiten 🙂
Lauwarm genügt:
Haare mögen kein heißes Wasser, es greift die Struktur an. Wer noch kalt nachspült, erhält dann Extra-Glanz.
Normales Haar:
Das Ausspülen sollte 3x so lange dauern wie das einshampoonieren!! Die Haare fühlen sich zum Schluss etwas stumpf an und quietschen, wenn man sie zieht.
Bei sehr trockenem Haar:
Shampoo nur am Ansatz des nassen Haars verteilen und sanft einmassiren. Der Schaum, der beim Ausspülen bis zu den Spitzen rinnt, reicht aus, um die Haare zu reinigen, trocknet aber nicht zusätzlich aus!
Mythos und Wahrheit:
Woher die Weisheit stammt, dass fettige Haare noch schneller fetten, wenn man sie oft wäscht, sie ist Blödsinn! Nehmt ein mildes Shampoo und wäscht es zügig wieder aus, dann gibts auch keinen Ölkopf 🙂
Doppelt wirkt doppelt:
Wascht eure Haare einmal im Monat 2x hintereinander wie der Friseur. Die erste Wäsche entfernt Schmutz und Stylingprodukte, bei der zweiten können sich die pflegenden Substanzen im Haar entfalten.
Pflegen & Kuren:
Weichspülen:
Conditioner oder Spülung nicht auf den Haaransatz geben, das beschwert nur unnötig. Dort sind die Haare nämlich nicht strapaziert und kommen somit ohne Pflege aus.
Kein Last:
Sehr feine Haare mögen keine ölhaltigen Mittel. Besser Feuchtigkeitsspray ins trockene Haar sprühen, das verhindert fliegende Haare.
Strapazen mildern:
Strapaziertes Haar braucht Produkte mit Lipiden wie Omega-6-Fettsäuren und Ceramiden. Sie bewahren vor Haarbruch, da sie Risse in der Haarfaser und Schuppenschicht glätten können.
Kraft für Feines:
Dünne Haare sind mit Kuren oft überlastet, brauchen aber auch mal Pflege. Ich mache die Kur eigentlich immer in der Badewanne, lass sie 10min einwirken und dann gehts erst ans Haare waschen. Somit sind sie genauso gepflegt und sind aber nicht beschwert.
Turbo-Pflege:
Lange Haare fordern mehr Hingabe und Zeit. Es gibt aber dafür Haarkuren (meistens Sprühkuren) die man ins Haar verteilt und nicht mehr auswäscht.
Dickes Haar:
Ja das ist der Traum aller Frauen, die nicht damit gesegnet sind. Doch die unter euch, die das Glück haben. Wäscht es nicht zu oft. Aber wendet immer mal eine Spülung an und alle 14 Tage eine Instensivkur, damit sie nicht austrocknen.
Komplettserie:
Es ist sinnvoll immer wieder die Haarpflege zu wechseln. Aber bleibt innerhalb einer Serie treu, da die Wirkstoffe dann optimal aufeinander abgestimmt sind. Zum Shampoo gibt es eigentlich immer die passende Spülung!!
Kamm & Co.:
* Gönnt euch gute Bürsten, Kämme & Co aus Horn, Kautschuk oder Holz. Bei lockigem oder dickem Haar möglichst mit breiten Zinken. Plastikkämme können mit ihren scharfen Pressnähten Spliss verursachen. Der Test vorm Kauf: Kämmt über die Handfläche. Kratzt es, ist der Kamm nichts für die Haare und Kopfhaut.
* Zum natürlichen Kopfhautfett lagern sich auch Styling-Reste auf Kamm und Bürsten ab. Reinigt eure Bürsten und Kämme 1x im Monat um nicht den ganzen “Dreck” wieder im Haar zu haben!
* Moderne Haarföhne arbeiten mit Ionen-Technologie: sie produzieren negative Ionen, die das mit positiven Ionen geladene Haar beim Trocknen neutralisieren. Die Haare fliegen und knistern nicht mehr, die Haarstruktur wird geglättet.
* Glätt- oder Kreppeisen sind mega-in, doch nicht für den täglichen Gebrauch geeignet. Die extreme Hitze macht eure Haare auf Dauer kaputt. Nehmt auf jeden Fall Hitzespray (auch beim Föhnen!), stellt euer Eisen nicht auf die stärkste Stufe und auch den Föhn nur auf die Mittelstufe, das reicht auf jeden Fall fürs Styling!!!
Neueste Kommentare